Broschüre „Fahren an der Heimatfront – Stuttgarter Straßenbahnen im Krieg“
Wenn es ein öffentliches Symbol für Bürgerlichkeit und Zivilisation gibt, dann ist es eine Straßenbahn. Die Eisenbahn ist notwendiges technisches Mittel zum Zweck, um Entfernungen zu überwinden. Die Straßenbahn ist eine technisch-kulturelle Errungenschaft: Sie zeigt, das Gemeinwesen ist so hoch entwickelt, dass man es sich auch in der Stadt leisten kann, nicht zu Fuß zu gehen.
Wenn aber Not und Barbarei einmal so weit kommen, dass selbst die Straßenbahn zum Teil der Notversorgung wird, dass sie – und die Straßenbahner – schließlich selbst betroffen sind von Angriff und Zerstörung, dann ist Krieg in der tiefsten Heimat angekommen: Fahren an der Heimatfront. Wie dies am Beispiel von Stuttgart in zwei Kriegen aussah, auch davor und danach, das schildert diese Broschüre.
Aus dem Inhalt:
Fahren an der „Heimatfront“ – Die Straßenbahn im Krieg
von Nikolaus Niederich (60 Seiten)
Kartoffeln, Kohlen, Krankenbahren – Der Erste Weltkrieg und die SSB
von Hans-Joachim Knupfer (14 Seiten)
Die SSB während der Kriegs und Nachkriegszeit -
Stuttgarts Straßenbahnen im Zweiten Weltkrieg
von Gottfried Bauer (13 Seiten)
Exkurs: Ein Kapitel Theorie – Fahrzeugtypen, die (noch) nicht gebaut wurden
(11 Seiten)
Der papier-krieg – 1939 bis 1945 bei der SSB: „Kunstwerke“ der Improvisation
von Ralph Hölscher (11 Seiten)
Die Broschüre wurde anlässlich einer Sonderausstellung des Vereins „Stuttgarter Historische Straßenbahnen e.V. (SHB)“ herausgegeben. In der Sonderausstellung die von September 2014 bis Juni 2015 in der Straßenbahnwelt Stuttgart zusehen war ging es um die Straßenbahnen im Krieg, und zwar in beiden Weltkriegen, denn beider Beginn ist jetzt 100 und 75 Jahre her.
Herausgeber: Stuttgarter Straßenbahnen AG, Pressestelle
aus der Reihe „Themen der Zeit“
116 Seiten
Format: DIN A4, 21 x 28 cm
Schutzgebühr: 2,50 Euro.
SHB-Artikelnummer: 10 100 00027